Leistungskurs Musik 2003/05         am         Celtis-Gymnasium, Schweinfurt

Hier sind endlich die seit zwei Jahren versprochenen Fotos:

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Gruppenfoto mit Strolch

Mit Instrument (Mauszeiger benennt die Gesichter):                           Download (820 KB)
Gruppenfoto mit Instrument

Aus der Abiturzeitung:

LK-Musik (Kerzel)

Aufgabe: Analysieren sie die Celtis-Symphonie aus der Werksammlung des Musik-LKs 2003/2005 mit den Sätzen 12/1, 12/2, 13/1 und 13/2. Gehen sie dabei besonders auf die außergewöhnliche Besetzung, die Satzweise, die Themengestaltung, die Dynamik und den Harmonieverlauf ein. 


Besetzung:
Sehr auffällig ist sofort die Vielfältigkeit der enthaltenen Instrumente, die in dieser Zusammensetzung von der traditionellen Form der vergangenen Jahre erheblich abweicht. Die Oberstimmen setzen sich dabei aus 4 Geigen (Anna, Verena, Amrei, Fiffi), einer Sopranblockflöte (Sonja, die wir aus dem OMG für unser außergewöhnliches Stück gewinnen konnten), einer Querflöte (Corinna) und einer Trompete (Andi) zusammen. Weiter sind besonders zur Harmonisierung des Werkes 2 Orgeln (Michélle, Judith-OMG), 4 Klaviere (Doro, Jan, Anna, Eva-OMG) vertreten, wobei die Bassgrundlage von einer Tuba (Gabe) gespielt wird. Zudem findet sich in der Partitur ebenfalls ein Sprech-Gesangs-Part, der vom Dirigenten (Thomas Kerzel) ausgeführt wird.

Themen:
Auf alle Themen dieses meisterhaft komponierten Werkes einzugehen, würde den Rahmen dieser Analyse mehr als sprengen. Wichtig ist jedoch zu erwähnen, dass ganz entgegen der landläufigen Meinung über unseren Musik-LK viele Themenbereiche in aller Ausführlichkeit und höchster Konzentration bearbeitet wurden. Sie reichen dabei von den allerersten musikalischen Aufzeichnungen aus der Zeit des gregorianischen Chorals, über den Barock, die klassisch-romantische Epoche bis hin zur Musik der Gegenwart. Gerade diese Mischung aus z.B. den Elementen der barocken Fugentechnik und der atonalen 12-Ton-Musik Schönbergs macht dieses Stück so interessant und gibt zudem einen Überblick über die gesamte Musikgeschichte.

Dynamik:
Nicht unbedingt ungewöhnlich aber dennoch zu bemerken sind die großen dynamischen Differenzierungen der Celtis-Symphonie. Sie reichen von einem ppp, das meist zu Beginn der ersten beiden Stunden am Donnerstag (12/1, 12/2) bzw. Freitag (13/1,13/2) zu verzeichnen ist, bis hin zu einem längeren f, das man oft an Montagen und gleich nach den Ferien feststellen kann (Irgendwie mussten sich die Storys vom Wochenende oder aus den Ferien ja verbreiten! @Jan: *Wau,wau*).

Die größten Ausschweifungen bis ins fff ergaben sich dann immer bei Gelegenheiten, an denen sich Herr Kerzel aus dem Musiksaal 3 verabschiedete um entweder Blätter zu kopieren, bei ebay Noten zu ersteigern (@Herr Kerzel: Sie nehmen unser Abi-Motto wenigstens ernst!), oder eben um nach folgeschweren Vorkommnissen die Kleidung zu wechseln (vgl. Harmonieanalyse).


Harmonie:
Die harmonische Wirkung des Stückes ist sicherlich auf die zahlreichen Wohlklänge und die großen Sympathien der einzelnen Instrumentalisten untereinander wie auch gegenüber dem Dirigenten zurückzuführen. Auch die der Tonart C(eltis)-Dur fremden Töne aus (OM)G-moll gliederten sich harmonisch ein und ließen das Stück so sehr einheitlich wirken. Die durch diese Zusammenklänge hervorgerufen entspannte Stimmung, welche vor allem in den morgendlichen 10 Minuten, in denen wir einfach nur Musik hörten und chillten, aufkam, reichte sogar so weit, dem Dirigenten alle Orientierung zu nehmen, so dass er seinem Namen alle Ehre machte und sich in eine zur Entspannung entzündete Kerze setzte. Dies war auch der Grund, warum er dann schnell auf seinen hochmodernen Drahtesel sprang, um von zu Hause ein anderes Beinkleid zu holen, da ihm der Fleck am Allerwertesten letztendlich doch zu peinlich war. Um für die nächsten LKs, (die aber natürlich niemals an uns rankommen werden), vorzusorgen, gab es dann zum Abschied von uns auch ein Windlicht, das solchen Unfällen in Zukunft vorbeugen wird.

Als abschließendes Fazit kann man nun sicherlich sagen, dass das Stück Celtis-Symphonie mit der Uraufführung in den Jahren 2003/2005 die Verhältnisse des ihr zugrunde liegenden Musik-LKs wahrheitsgetreu widerspiegelt und zudem die herausragenden musikalischen Fähigkeiten der Ausführenden unter Beweis stellt. Somit können jedwede Argumente neidischer Mitschüler, die zuweilen meinten, unsere guten Noten in den praktischen Klausuren seien unberechtigt, im Ansatz erstickt und verworfen werden. Denn wer neben diesem grandiosen und kompositorisch anspruchsvollen Werk wie der Celtis-Symphonie auch noch ein derart gefeiertes Abi-Konzert auf die Beine stellt, hat ohne jeden Zweifel im praktischen Bereich große Annerkennung verdient. 

Und hier das Abschiedskerzel:

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